TIpps und Hilfe für Angehörige
(In Bearbeitung...)
Wenn die Partnerin, Frau, Mutter, Tochter, Oma, Freundin, Schwester, Tante, oder sonst jemand in der Familie an Brustkrebs erkrankt, dann betrifft es wie bei allen schweren Krankheiten nicht nur die "Kranke" selbst.
Nein, die gesamte Familie, Freunde und Umfeld sind ebenfalls betroffen. Das ganze Leben, die Sicherheit und Zukunft wird von jetzt auf gleich umgekrämpelt. Mama oder Frau ist nicht mehr das, was sie mal war. Sie hat Angst, zieht sich zurück, hat keine Kraft mehr für den Haushalt, fühlt sich unattraktiv und unverstanden. Und noch vieles, vieles mehr.
Eine Krebsdiagnose wird für den Betroffenen oft als "Erdbeben" beschrieben. Von jetzt auf gleich und oft ohne Vorwarnung wird das GESAMTE Lebenskonstrukt umgeworfen. Alle Träume, Wünsche, Ziele und Pläne werden in diesem Moment zerstört. Die Arbeit kann in der Regel ersteinmal nicht weitergeführt werden. Die geplante Reise muss abgesagt werden. Kinderwünsche werden zerstört. Der Körper verliert womöglich ein Teil seiner Weiblichkeit. Und vor allem ist da die Angst. Die Angst, dass der Krebs streut, dass er nach überstandener Krankheit wiederkehrt, dass man nicht mehr lange zu leben hat, dass man Dinge im Leben verpasst, dass man seine Kinder nicht aufwachsen sieht, dass man niemals heiraten wird, dass man nie wieder richtig arbeiten kann, und noch vieles mehr.
Und Jeder erwartet, dass man dennoch stark ist. "Du musst auch mal wieder positiv denken" oder "du bist eine Kämpferin, gib nicht auf" sind dann typische Sprüche, die man als Erkrankte hört. Oder "Ach sei doch nicht so ungeduldig, deine Haare wachsen doch voll schnell".
Solche Sprüche möchten wir Krebspatientinnen (so habe ich es im Gespräch mit vielen anderen Frauen und aus eigenen Erfahrungen erfahren) NICHT HÖREN, auch wenn sie natürlich nur gut gemeint sind. Denn so haben wir das Gefühl, dass wir einfach wieder "funktionieren" sollen, dass man uns nicht ernst nimmt und unsere Probleme und Ängste auf die gleiche Ebene mit normalen Alltagsproblemchen stellt.
Natürlich reagiert sowieso jeder Mensch anders und braucht in einer solch schwierigen Zeit andere Dinge, aber ich versuche hier ein paar Tipps aufzuzählen, die Angehörigen helfen sollen:
[kommt bald...]
mammamia-online.de/leben-mit-krebs/der-zauberbaum/
-> Der Zauberbaum: Eine App für Kinder krebskranker Eltern